Kassel

Wir waren in Kassel. Club: K19. Geiler Club! Tolle Crew, tolles Essen, nettes Publikum. Wir fanden es schau. So, bis dahin klingt das ja alles nach einem netten Konzertwochenende. Aber weit gefehlt!!! Nein! Es war eines der lustigsten Wochenenden der Bandgeschichte. Das erste was ich am Samstagmorgen tat war- lachen. Lachen über Caddy, der sich freiwillig den Teufel austreiben lassen wollte, lachen über Jan, der Patrick das T- Shirt vom Körper gefetzt hat! Noch mal lachen über Jan, weil er so betrunken war, dass man ihn stützen mußte, was ich noch nie erlebt habe….. lachen über Roman, der auch nach drei Schäpsen noch Kopfstand machen kann… (Jan nicht, der ist umgefallen)… aber dann doch der Reihe nach.
Nachdem wir lecker gegessen und unsere Konzerte gespielt haben, mußten die Bambix noch mal ran zum Videodreh. Da gab Micha das fatale Kommando „Patrick, gib mir alles!“ Patrick gab alles und zerriss sein Shirt. Jan fakelte dann nicht lange und riss ihm das Shirt in Fetzen und vom Körper. Patrick spielte tapfer weiter, während Jan wie Hulk persönlich an ihm zerrte. Nach 10 sekunden stand Patrick oben ohne da und das Shirt war auf der Bühne verteilt. Wick sagte neben mir: „Oh nein, das war ein gute Shirt!“ Wir haben uns fast eingepisst vor Lachen. Im Video werden davon aber nur Sekunden zu sehen sein. Während der Bambixsong „Headstrong“ 10 mal lief, tranken wir fleißig Schnaps. Wie ich darauf gekommen bin, zu beweisen, dass ich Spagat kann, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls wurde dann Spagat gemacht und dann Kopfstand. Roman hat gewonnen. Mit dem Kopfstand, Spagat kann nur ich. Jan ist beim Kopfstand umgefallen und riss den halben Backstage mit. Beweisfotos folgen.
Unsere Penne war der Kracher. In einem Zimmer hingen Waffen aus Holz und Kuscheltierköpfe an der Wand, in dem anderen hingen über dem Bett 10 Kreuze, Jesusbilder, Gebete, Kerzen an den Wänden, und in der Ecke- eine kleine Orgel. Fuck! Was für ein Freak muss da wohnen. Geil! Caddy inspirierte das zu einer Fotosession a la „der Exorzist“. Notdürftig bekleidet lies er sich ans Bett fesseln und verzerrte das Gesicht. Patrick bastelte sich eine Kaputze und spielte Mönch. Da grad kein Blut und auch kein Ketchup zur Hand war, wurde Caddy der vegane Tomatenbrotaufstrich auf den Leib geschmiert. Caddy fauchte das Kreuz an. Der Exorzismus konnte beginnen.
Am nächsten Morgen- Samstag- waren wir dementsprechend zwischen Himmel und Hölle. Und Jan bemerkte passend: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit nur zweimal kotzen aus der Geschichte schon raus bin.“

Hier könnt Ihr Euch die Bilder dazu ansehen: Bilder vom Kassel Wochenende

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